Das Gebäude wurde zunächst provisorisch gesichert, Scheiben waren durch die Detonation herausgeflogen. Es musste sofort ein Notfallprogramm umgesetzt werden. An eine schnelle Wiedereröffnung war damals nicht zu denken. Das wird auch noch Zeit brauchen. „Für uns stand die Frage, ob wir die Filiale wieder provisorisch herrichten oder gleich richtig herangehen“, sagt VR-Bank-Vorstand Björn Henkel. „Wir haben uns gegen das Provisorium entschieden.“ Glücklicherweise sei durch die Wucht der Sprengung die Statik des Gebäudes nicht in Mitleidenschaft gezogen worden.
Jetzt steht ein Zeitplan. Noch immer ist das Erdgeschoss nicht nutzbar. Das soll sich aber in einigen Wochen ändern. Im Erdgeschoss soll zunächst eine Übergangsfläche entstehen, in der an anderer Stelle als bisher zwei Geldautomaten und ein Kontoauszugsdrucker genutzt werden können. Bisher stehen auf dem Parkplatz hinter der Filiale gesicherte Geräte von Drittanbietern. Im Kalender steht der 1. Juli, ab diesem Tag soll auch ein Serviceteam dort wieder bereitstehen. Steht diese Übergangsfläche bereit, dann soll parallel dazu das komplette Erdgeschoss instandgesetzt und neugestaltet werden. „Hierfür haben wir noch mit Bauanträgen zu tun, denn der Fokus liegt hoch auf dem Thema Sicherheit“, erklärt auch Jan Michalek, ebenfalls Vorstand der Genossenschaftsbank. Angepeilt für die Fertigstellung ist Anfang 2026. „Die Filiale in Leinefelde hat bei uns hohe Priorität, es braucht aber Zeit.“ Insgesamt will das regionale Geldinstitut in das Objekt etwa eine Million Euro stecken.